Historie TGO Volleyball

Bereits in der alten Turnhalle wurde Volleyball gespielt – in den 80er Jahren und noch innerhalb des Ressorts Turnen. Damals waren es aber hauptsächlich Frauen, die den Volleyballsport in Offenau betrieben.

Aufschwung erhielten die Offenauer Volleyballer durch den Bau der neuen Sporthalle – über 40 Volleyballbegeisterte trafen sich zum wöchentlichen Training.

Der harte Kern der Volleyballer beschloss 1990, innerhalb der TGO eine eigene Abteilung zu bilden. Bei der Gründung wurde Andreas Jablonski Abteilungsleiter. Er war der Motor für die anstehende Gründung und maßgeblich am Aufbau dieser neuen Abteilung und ihrem heutigen Erfolg beteiligt.

Er wurde unterstützt von Jugendleiter Walter Schmickl sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.

Zur Zeit besteht die Abteilung aus ca. 70 Mitgliedern. Abteilungsleiter ist Matthias Höll. In der fast zwanzigjährigen Geschichte ist er erst der dritte im Amt des Chefpostens. Nach Andreas Jablonski war Nicole Lierheimer von 2002 bis 2004 Abteilungsleiterin.

Schon drei Jahre nach der Gründung stellten die Volleyballer eine erste Mannschaft für die Mixed-Runde zusammen, der es sofort gelang, von der D-Klasse in die C-Klasse aufzusteigen. Inzwischen hat die Abteilung drei aktive Teams gemeldet. Durch die konsequente Jugendarbeit von Walter und Gabi Schmickl, Manfred Ressel, Andreas Koch, Jürgen Kowol, Steffen Schuh, Andreas Jablonski, Michael Kuhn, Aldi Fiolka, Jasmin Kreibich, Matthias Höll und Marco Geiger konnten den aktiven Teams immer wieder junge Spieler zugeführt werden.

Im Jahr 2000 war das TGO-Team nicht weit davon entfernt, in die höchste Spielklasse aufzusteigen. Lediglich zwei Punkte trennten die Offenauer vom angepeilten zweiten Platz in der B-Klasse, womit der direkte Durchmarsch von der C-Klasse über die B-Klasse in die A-Klasse geschafft gewesen wäre. Ein weiterer großer Erfolg war das Erreichen des Pokalviertelfinales auf Baden-Württemberg-Ebene im Jahr 1998.

2008 konnte wieder an alte Zeiten angeknüpft werden und mit dem erneuten Aufstieg in die B-Klasse eine sportliche Erfolgsgeschichte geschrieben werden.

Doch die Erfolgsgeschichte war noch keinesfalls zu Ende: Im Jahr 2009 errang Offenaus Erste die Meisterschaft in der B-Klasse und damit den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Mixed-Runde des Volleyball Landesverbands Württemberg. In der Rückrunde hatte Offenau alle 8 Spiele gewonnen, nur 4 Sätze abgegeben und sich den Meistertitel also redlich verdient.

Seit 1993 veranstaltet die Abteilung den Offenauer Wolleball-Kapp ein Gerümpelturnier für Offenauer Vereine, Firmen und Gruppen. Bis zu 18 Mannschaften kämpfen jedes Jahr um den Wanderpokal als Trostpreis wird der Schlusslichtpokal Rote Laterne verliehen. Seit Start des Wolleball-Kapps mit regelmäßg mehr als 10 Teams ist Jürgen Kowol ununterbrochen Turnierleiter. Im Jahr 2006 wurde das Turnier auf den Außenbereich der Sporthalle ausgedehnt und mit der Open-Air-Bar ein neuer kultureller und kommunikativer Treffpunkt geschaffen.

Auf dem Kornlupferfest sind die Volleyballer seit 1995 mit einem Stand präsent. Mit der Standplatzwahl am südlichen Ende des Festes haben die Volleyballer maßgeblich zum heutigen Gesamtbild des Kornlupferfestes beigetragen. Die Idee für die Standplatzwahl hatte seinerzeit Andreas Jablonski.

Seit 2001 sorgen Matthias Höll und Jürgen Kowol mit immer neuen Einfällen für Spiel, Spaß und Urlaubsstimmung auf dem Kornlupferfest. So wurden 2006 fast 100 Tonnen feinster Sand an das Neckarufer gekarrt, um das erste Kornlupfer-Beach-Volleyball-Turnier zu veranstalten. Mit dem Kornlupfer-Bullen-Reitturnier setzen die Volleyballer im Team mit den Tischtennisspielern seit 2007 ein weiteres Highlight im Festprogramm. Heute ist das Kornlupfer-Fischerstechen, zusammen ausgetragen mit dem MCMN ein alljährlicher Publikumsmagnet und fester Bestandteil des Festprogramms.

Live-Musik für alle Festbesuchergenerationen haben sich die Volleyballer auf die Fahne geschrieben. Seit 1996 gibt es die Kornlupfer-Rock-Nacht, mittlerweile ein fester Begriff in der Unterländer Festszene. Tausende von Besuchern genießen an diesem Abend das besondere Flair am Neckarufer, das der Atmosphäre auf einer südländischen Piazza nicht unähnlich ist. Viele Bewerbungen von Bands auf dieses Musikevent gehen jährlich bei den Volleyballern ein, Zeichen, welches Image die Kornlupfer-Rock-Nacht zwischenzeitlich erreicht hat.

1997 reiste eine Gruppe von fünf Volleyballern in die Heimat von Andreas Jablonski nach Ostpreußen an die Masurische Seenplatte. 14 ereignisreiche Tage auf einem Segelboot waren das Ergebnis dieses Vereinsausflugs

In fünf Gruppen wird zur Zeit das Volleyballspiel betrieben: So gibt es eine Gruppe der „Freizeitspieler 40+“, bei denen der Spaß am Spiel im Vordergrund steht, sowie die Damen-Gruppe, die sich aus allen Altersklassen zusammensetzt (immer noch mit vielen Spielerinnen aus der Startzeit in den 80ern), Kinder von 6 -12 Jahren und eine Jugend-Gruppe für Teens ab 13 sowie die Gruppe der aktiven Spieler, die zusammen die drei gemeldeten Mannschaften bilden.

Der enorme Zusammenhalt von Jung und Alt und der entstandene Teamgeist in der Abteilung lassen auf weitere sportliche und kulturelle Höhepunkte hoffen.